Gerhard Reichenbach

Konzert-Programm

 

* * * * *

 

Fernando Sor                                       Fantasie F-Dur, op.10

(1778-1839)

 

 

Johann Sebastian Bach                        Partita Es-Dur, BWV 825 *

(1685-1750)                                                                       (nach der 1. Klavierpartita B-Dur)

- Präludium

- Allemande

- Courante

- Sarabande

- Menuett 1 und 2

- Giga

 

 

 

- - - Pause - - -

 

 

 

Rossen Balkanski                                Balkanska Sonata (Sofia 2005) **

(geb. 1968)                                          - Spirituoso

                                                            - Lamention

                                                            - Diabolico

                                                            - Canto (Epilog)

 

 

 

 

*   Bearbeitung: G.Reichenbach

** G.Reichenbach gewidmet

Vita

 

 

Gerhard Reichenbach (geb.1965)  konzertiert international , vorwiegend als Solist und in Zusammenarbeit mit Orchestern in wichtigen Musikzentren wie z.B. den Philharmonien in Sofia (Saal Bulgaria), Glasgow und Tallinn (Estland), dem Megaro Musikis Thessaloniki, der Belgrader Oper „Madlenianum“ ,der Berliner Philharmonie, u.a.  

 

Er studierte klassische Gitarre an den Musikhochschulen Köln/Wuppertal bei Prof.Dieter Kreidler und am Athener Konservatorium bei Kostas Kotsiolis.

 

Bis heute ist Gerhard Reichenbach bei vielen Internationalen Gitarrenfestivals als Solist, Dozent und Jurymitglied vertreten, so erhielt er mehrfache Einladungen u.a. zu den Internationalen Gitarrenfestivals von Iserlohn, Koblenz, Frechen, Pordenone (Italien), Siracusa (Italien), Wien (Forum Gitarre), Dundee (Schottland), Gävle (Schweden), Kutna Hora (Tschechien), Zory und Koscalin (Polen), Volos (Griechenland), Korfu, Afitos (Griechenland), Velingrad (Bulgarien), Sinaia (Rumänien), Bratislava (Slowakei), Belgrad (Serbien), etc., ausserdem zu wichtigen Musikfestivals wie beispielsweise dem European Music Festival in Sofia (Bulgarien).

 

Konzertkritiken heben bei seinem Spiel neben grosser instrumentaler Brillianz und aussergewöhnlicher Bühnenausstrahlung die grosse stilistische Bandbreite seines Konzertrepertoires hervor.

Aus seinem Repertoire ragen neben seltener gespielten Originalwerken vor allem seine Transkriptionen barocker und impressionistischer Musik hervor, zum anderen besteht für ihn eine wichtige Aufgabe darin, zeitgenössische Gtarrenmusik zur Aufführung zu bringen. Dieses Anliegen dokumentiert sich in den zahlreichen Ur-bzw. Erstaufführungen , die Reichenbach gespielt hat (Werke u.a. von M. Trojan, U. Leyendecker, Lutz Werner Hesse, Klaus Röder, G. Drozd u.a.).

In den vergangenen beiden Jahren führte er zudem mehrmals drei bedeutende, fast nie gespielte Gitarrenkonzerte auf: Boris Assafjews Concerto G-Dur, Arvo Pärts „Fratres“ in der Bearbeitung für Gitarre, Streicher und Percussion sowie Hans Werner Henzes „Ode an eine Äolsharfe“.

Mehrere Komponisten widmeten ihm Werke zur Uraufführung wie z.B. Buck Wolters (Samba de Lobo), Gerard Drozd (Concerto op.88) und Rossen Balkanski (Sonata Nr. 2, UA 2005).

 

Neben einer Vielzahl von Radio-und Fernsehauftritten gibt es von G.Reichenbach drei Solo CDs, die in der Fachpresse teilweise entusiastisch besprochen wurden.

Weiterhin gab er eigene Transkriptionen beim Schott Verlag heraus.

 

Seit 1994 ist er als Hochschulpädagoge tätig, bis zum Jahre 2000 unterrichtete er an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar, danach verlegte er seinen Wohnsitz nach Thessaloniki, wo er seit 2004 am Staatlichen Konservatorium eine Gitarrenklasse im neugegründeten Fachbereich Gitarre leitet.

Etliche seiner Studenten sowohl aus Weimar wie aus Thessaloniki konnten bei nationalen und internationalen Wettbewerben erste Preise und Hauptpreise gewinnen.